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Network Attached Storage Systeme (NAS) sind sehr flexibel handhabbare Speicherlösungen, die über jedes übliche TCP/IP-Netzwerk an die bestehende IT-Infrastruktur angebunden werden können. Überall dort, wo eine Netzwerkverbindung per Ethernet oder WLAN besteht, können Clients gleichzeitig auf den Netzwerkspeicher zugreifen. Das macht NAS-Systeme zu universell einsetzbaren Storage-Lösungen.
Während DAS (Direct Attached Storage) und SAN-Lösungen (Storage Area Network) in der Regel über einen Block-basierten Speicherzugriff angesprochen werden, arbeitet ein NAS Datei-basiert. Dabei werden Dateien über das Netzwerkprotokoll transportiert und in einem Filesystem gespeichert. Auf dieser Ebene arbeitet ein NAS also nicht anders als ein dedizierter Fileserver.
NAS-Speicher können mehrere Festplatten umfassen, die zu einem logischen Laufwerk in einem RAID-Verbund zusammengefasst und bei Bedarf mit JBODs erweitert werden können.
Moderne NAS-Systeme wie etwa von Synology besitzen mittlerweile eine riesige Vielfalt von Zusatzfunktionen, die über eine einfach zu bedienende grafische Oberfläche konfigurierbar sind. Das macht sie vor allem für kleinere Firmen ohne hoch qualifiziertes IT-Personal interessant. Auf dem NAS-System können alle Dienste wie Webserver, E-Mail- oder Chatserver mit wenigen Klicks eingerichtet werden. Selbiges gilt ebenso für Realtime-Collaboration-Tools zur gemeinsamen Arbeit an Dokumenten oder Private Clouds, gegebenenfalls mit externem Zugang inklusive Verschlüsselung und Authentisierung. In der Regel ist sogar iSCSI-Unterstützung in der Firmware integriert, sodass auch blockbasierter Storage möglich wird.
Als ein Nachteil von NAS-Systemen gilt oft deren geringe Performance bei Durchsatz und Latenz. Flaschenhälse im Netzwerk lassen sich aber vermeiden, indem die Größe der Datenpakete (MTU) mit Jumbo Frames u.a. bei Clients, Servern und Switches von standardmäßig 1.500 auf 9.000 Byte erhöht wird. Dies reduziert den Durchsatz an Paketen über die Leitung deutlich. Zudem lassen sich hohe Traffic-Belastungen im LAN über ein dediziertes Storage-Netz, am besten mit einer Bandbreite von 10 Gbit/s, nachhaltig reduzieren. Auf diese Weise können Zugriffszeiten erreicht werden, die das NAS als echte und vor allem wirtschaftliche Alternative zum SAN werden lässt.
Ein zweiter Nachteil ist die mangelnde Skalierbarkeit. Während sich der Storage durch weitere oder größere Festplatten oder das Anschließen von JBODs meist problemlos aufstocken lässt, sind CPU und Speicher nicht beliebig erweiterbar. Hersteller bieten deshalb eine breite Palette von Systemen mit unterschiedlichen Leistungsdaten an. Daher ist es bei der Hardware-Auswahl wichtig, die jeweiligen Anforderungen genau zu kennen.
Wenn Sie Fragen zu unseren Storage-Lösungen haben oder Unterstützung bei der Konzeption Ihres Storage-Systems benötigen sind wir für Sie da. Unsere erfahrenen Ansprechpartner beraten Sie gerne, um Ihre individuellen Anforderungen bestmöglich zu berücksichtigen.